Georg Nathanael Schmitt

studierte Schulmusik mit Hauptfach Jazz-Saxophon sowie Singen mit Kindern an der Hochschule für Musik Detmold. Um seinen Horizont auch in die Welt des klassischen Saxophons zu erweitern, studierte er außerdem zeitweise klassisches Saxophon in Kontext eines Instrumentalpädagogikstudiums.

Seinen Schwerpunkt setzt er dennoch im Jazz und ihm verwandten Spielarten – die Freiheit der Melodiegestaltung und der Improvisation sind wohl die beiden wichtigsten Gründe. Diese Fähigkeiten erlernte und trainierte er in zahlreichen Jazz-Combos. Eine dieser Bands wurde vom Jazz-Trompeter Oliver Groenewald geleitet, in dem er sein erstes Vorbild eines leibhaftigen Jazzmusikers fand und der ihn folglich stark prägte. Im Laufe der Jahre durfte er an zahlreichen Workshops teilnehmen: Von Größen wie Heiner Wilberny, Ed Neumeister oder Peter Weniger durfte Schmitt lernen.

Neben den kleinen Combos, bei denen der individuelle Ausdruck an oberster Stelle steht, war Schmitt auch als Satzspieler und Satzleiter der BigBand der Hochschule für Musik Detmold tätig, bei der es vielmehr darauf ankommt, sich selbst  zugunsten des Gesamtklangs zurückzunehmen. Gleiches lernte er auch im preisgekrönten Vokalensemble Pop-Up, bei dem er lange Jahre als Bariton und als Beatboxer tätig war. Als Mitglied von Pop-Up wirkte er auf drei CDs mit und gewann zahlreiche Preise wie den Deutschen Chorwettbewerb, oder den Internationalen Kammerchorwettbewerb Marktoberdorf.

Ebenfalls drei CDs sind mit der Sebastian Müller Band (http://smb-music.net) erschienen, bei der er als Alt- und Tenorsaxophonist tätig ist.

Das Debütalbum Für drinnen sind wir nicht geboren der Band Hans im Glück (http://hig-music.de) stellt für ihn jedoch eindeutig das persönlichste Zeugnis seines künstlerischen Schaffens dar. Als Rapper, Texter und Saxophonist der Band schlägt er Brücken zwischen urbanem HipHop und romantischen Topoi, bei denen er neben seinen eigenen Erfahrungen auch gerne auf die Einflüsse Hermann Hesses zurückgreift.

In seiner instrumentalpädagogischen Arbeit geht es ihm darum, Menschen eines jeden Alters beim Finden ihrer eigenen Form der Musik, beim Erforschen ihrer eigenen Idee von Musik und beim Selbstausdruck durch ihre eigene Spielart von Musik zu unterstützen.

Seit mehreren Jahren ist er als Saxophonlehrer tätig – seit Januar 2021 an der Johannes-Brahms-Musikschule.